Ganz im Zeichen des Sommernachtsfestes des Kegeclub "Gut Holz", der sein 20jähriges Bestehen feierte, stand das Wochenende im Weinbacher Ortsteil Freienfels. Herrliches Sommernachtswetter, dazu ein geschickt zusammengestelltes Programm und nicht zuletzt die prächtig illuminierte "Burgruine Freienfels" trugen zum guten Gelingen des Festes bei.
In seiner Begrüßungsrede gab Vorsitzender Richard Fritzen einen kurzen Rückblick auf die 20jährige Vereinsgeschichte. "20 Jahre sind in dieser schnelllebigen Zeit nicht viel. Wie lange diese Zeitspanne aber wirklich ist, kann nur der ermessen, der in dieser Zeit Woche für Woche für seinen Verein aktiv ist", betonte der Vorsitzende. Fritzen lobte die große Begeisterung, die der Kegelsport in Freienfels genießt.
Einen besonderen Charakter erhielt dieses Fest noch durch die stimmungsvolle Kulisse der Burgruine, eines der markantesten Wahrzeichen im unteren Weiltal. In echtem Gemeinschaftsgeist waren der Innenraum der Burg, die Seitenteile und die bekannte "Kellerbar" gefällig hergerichtet worden.
Als mitwirkende des Abends konnte der Vorsitzende den Männer- und Frauenchor Freienfels und die Gymnastikgruppe des Turn- und Sportvereins Weinbach begrüßen. Zum Tanz und zur Unterhaltung spielte die Kapelle "The River Boys". Als Gastvereine konnte der Vorsitzende die Kegelclubs aus Aumenau, Merenberg, Weilburg und Weinbach begrüßen.
Nach dem musikalischen Auftakt der Kapelle brachte zunächst der Männergesangverein Freienfels unter seinem Dirigenten Alfred Schmidt (Ernsthausen) zwei klingende Geburtstagsgrüße. Viel Beifall bekamen auch die Frauen der Gymnastikgruppe mit zwei rhythmischen Tänzen. Anschließend erfreute der Gemischte Chor Freienfels, ebenfalls unter der Leitung von Alfred Schmidt, mit zwei gut vorgetragenen Chören. Abschluß des offiziellen Programms bildete die Gymnastikgruppe mit zwei gymnastischen Tänzen.
Am Sonntagmorgen um 10 Uhr traf man sich wieder zum zünftigen Unterhaltungskonzert in der "historischen Burgruine". Zur Unterhaltung spielte diesmal die bekannte Blaskapelle "Lahnecho" aus Gräveneck.
Quelle: Weilburger Tageblatt Juli/August 1977