Am 25.Mai fand eine Alarmübung der Feuerwehren der Gemeinde Weinbach in Freienfels statt. Als Brandobjekt wurde die hiesige Grillhütte angenommen. Und dies hat auch einen Grund: Durch die vermehrte Nutzung, gerade in den recht trockenen Sommermonaten, stellte sich mir als verantwortlicher Wehrführer immer öfter die Frage, wie wir im Falle eines Brandes am schnellsten und effektivsten entgegenwirken können. Deshalb entschloß sich der Gemeindebrandinspektor und ich auf das o.g. Objekt eine Alarmübung durchzuführen.
Die Alarmierung der Wehren erfolgte von 19:19 Uhr bis 19:20 Uhr. Als erste Wehr traf die FFw Freienfels um 19.26 Uhr an der Einsatzstelle ein, die letzte Wehr um 19.38 Uhr.
Brandbekämpfung an der Grillhütte aus Fahrzeugtank der FFw Weinbach und Wasserfass Friedel Welcker bis die Förderleitung vom Löschteich "Brandweiher" aufgebaut war. Alle Wehren waren für die Wasserförderung zuständig. Die Wehren Freienfels und Weinbach hatten außerdem die Brandbekämpfung durchzuführen.
Eine Übung mit einem guten Verlauf, aber auch mit gewissen Problemen, denn die Löschwasserversorgung vom Löschteich brachte nicht die erforderliche Wassermenge, was aber ganz einfach damit zusammenhing, dass die Pumpenabstände vom GBI und mir nicht richtig gewählt wurden. Aber dafür sind solche Übungen schließlich da.
Insgesamt waren 58 Feuerwehrleute im Einsatz, das erste Wasser war um 19.35 Uhr an der Einsatzstelle, die Förderleitung stand um 19.55 Uhr. Es wurden 1060m B-Schlauch und 120m C-Schlauch verlegt.
Zum Schluss möchte ich an alle Benutzer der Grillhütte appellieren, gerade in den Sommermonaten mit offenem Feuer sehr vorsichtig umzugehen, denn diese Übung hat eindeutig bewiesen, dass es doch einige Zeit braucht, bis letztendlich eine Förderleitung aufgebaut ist, und man somit am effektivsten einem Brand entgegenwirken kann.
Jens Erbe, Jahresrückblick Freienfels 1999