Unser Dorf
Über Freienfels
Die Entstehung und Entwicklung unseres Heimatdorfes Freienfels
Die Entstehung und die Entwicklung von Freienfels haben sich in mehr als 1200 Jahren vollzogen - um es genau zu sagen, 1234 Jahre sind es her, dass Mainlinten urkundlich erstmals im Jahre 750 erwähnt wurde. Mainlinten ist einer der drei Ortsteile (mit Remerstegen 1284 und Hohenlinten 1567), aus denen der Ort Freienfels entstanden ist, und bildete den Kern des heutigen Freienfels in der Nähe der später erbauten Burg Frigenwels (1327).
Die Phosphorit-Wäsche Freienfels
Das Phosphorit-Vorkommen in unserem Flurbereich ist das, was man im allgemeinen mit Bodenschätze bezeichnet. Da aber Phosphorit nicht wie Eisenerz in geschlossenen Lagern vorkommt, ist der Abbau sehr aufwendig und teuer. Er wurde wahrscheinlich auch aus diesen Gründen eingestellt.
Unser Sportplatz in Freienfels
Die Schule, die am Ende unseres Dorfes stand, wurde 1977 abgerissen und an deren Stelle ein Dorfgemeinschaftshaus errichtet.
Die Schulkinder hatten keine Gelegenheit, sich sportlich zu betätigen, außer auf der Straße und auf einem kleinen Platz, auf dem heute das Haus Welker steht, den man "Zimmerplatz" nannte, weil hier früher das Holz für die Gebäude im Dorf gezimmert wurde.
Die Wasserversorgung von Freienfels
Wegen der Höhenlage des Ortes war die Wasserversorgung schon in alten Zeiten ein Problem. Beim Bau der Burg mußte das Wasser mühsam herangeschafft werden; man holte es am Rohnsbach, der wegen der Brauchwasserlieferung für die Burg und den Ort Bornbach genannt wurde. Der Born von damals war die Quelle, die auch später Wasser für die alte Pumpstation spendete (1951).
Das Lebensmittelgeschäft
Vor drei Jahren schloss Annemarie Roszko ihr kleines Lebensmittelgeschäft. Damit haben vor allem die älteren Einwohner von Freienfels etwas verloren, denn es war bestimmt praktisch nicht erst mit dem Bus nach Weilburg oder Weinbach fahren zu müssen, nur um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. Außerdem war meine Großmutter immer zu einem kleinen Gespräch bereit. 38 Jahre lang führte sie das Geschäft, das seit 1925 bestand, nachdem sie es 1958 nach dem Tod ihrer Mutter Anna Schneider übernommen hatte.
Forstoberinspektor Horn zeigte die Gemarkungsgrenze
Die Freienfelser Jagdgenossenschaft lud ein
Seit mehr als drei Jahrzehnten fand wieder eine Grenzwanderung durch die Gemarkung Freienfels statt, wobei am 02.01.1999 die südliche Route Friedhof, Jungewald, Sauwasen, Hammerod (Grillhütte) gewandert wurde.
Mit einem Grenzbegang wollte die Jagdgenossenschaft den Freienfelser Einwohnern den Verlauf der alten Gemarkungsgrenze näherbringen. Erfreulicher Weise folgten der Einladung über 100 Interessierte, sogar von Nachbargemeinden.
Neue Fischtreppe an der Weil fertig gestellt
Nach wenigen Wochen Bauzeit ist die neue Fischtreppe am Kubacher Wehr in der Weil fertig gestellt worden. 260.000 Mark wurden investiert, um den Fischen die freie Wanderung in der Weil ab sofort zu ermöglichen. Dieses bisher unüberwindliche Wehr ermöglicht jetzt vor allem den Äschen sich nach weiter oben zu verbreiten. Bisher- war dieses gerade für diese Fischart eine unüberwindliche Barriere. Das Freienfelser Wehr ist von alleine etwas abgesackt und bildet für Forellen, Äschen und Lachse kein allzu großes Hindernis, so dass der Weg bis Weilmünster-Audenschmiede offen ist. Wir werden dafür sorgen, dass auch die restlichen Wehre in der Weil in absehbarer Zeit umgebaut oder vielleicht auch abgerissen werden.