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Als die Weilbahn erbaut wurde
Bereits vor dem Kriege 1870/71 wurde im Nassauer Land die Schaffung einer Bahnverbindung von Frankfurt nach Weilburg erwogen. Eine Bahn von Frankfurt nach Homburg wurde gebaut, jedoch fehlte es immer an der Verwirklichung der Strecke Homburg - Weilburg, Insbesondere wurde dieses Projekt von der Stadt Usingen gefördert, die dringend eines Bahnanschlusses bedurfte. Als die Vorbereitungen für diese Strecke im Gange waren, trat eine unerwartete Schwierigkeit auf. Auch im oberen Weiltal, insbesondere in den Orten Niederreifenberg und Schmitten, verlangte man einen Bahnanschluß.
Die Phosphorit-Wäsche Freienfels
Das Phosphorit-Vorkommen in unserem Flurbereich ist das, was man im allgemeinen mit Bodenschätze bezeichnet. Da aber Phosphorit nicht wie Eisenerz in geschlossenen Lagern vorkommt, ist der Abbau sehr aufwendig und teuer. Er wurde wahrscheinlich auch aus diesen Gründen eingestellt.
Die Wasserversorgung von Freienfels
Wegen der Höhenlage des Ortes war die Wasserversorgung schon in alten Zeiten ein Problem. Beim Bau der Burg mußte das Wasser mühsam herangeschafft werden; man holte es am Rohnsbach, der wegen der Brauchwasserlieferung für die Burg und den Ort Bornbach genannt wurde. Der Born von damals war die Quelle, die auch später Wasser für die alte Pumpstation spendete (1951).
Abbruch eines Verkehrshindernisses
Das alte Wohnhaus, früher "Altschulmeisters" gehörend, dann von der Gemeinde für 3000,- DM gekauft, ein Verkehrshindernis, wurde am 28. u. 29.05.1958 von der Firma Reuter aus Wolfenhausen für 1600,- DM abgerissen. Jeder Kraftfahrer, der gezwungen war, im Dorf bis zur Schule hinaufzufahren, wird mit besonderer Vorsicht in die letzte Kurve eingebogen sein. Hier war äußerste Vorsicht geboten, besonders zur Zeit der Heu- und Getreideernte. Die Straßenbreite betrug bisher nur 3 m, außerdem war die Sicht noch durch ein unmittelbar in der Kurve stehendes Haus verdeckt.