KC Belgien 2024 200x150Das Pfingstwochenende verbrachte der Freienfelser Kegelclub "Gut Holz" in Belgien. Der 16-köpfige Verein tauschte Kegelkugel und Sportschuhe gegen Stadtplan und exquisite Schokolade. Am Morgen des 17. Mai brach die Gruppe mit dem Reiseunternehmen Schuy auf in Richtung der Region Flandern. Der Bistro-Bus versorgte die Mitglieder mit seinem Bordbistro.

Nach einer fünfstündigen Fahrt konnten die Teilnehmer Antwerpen besichtigen, bereits die erste Stadtführung wahrnehmen und eine Menge neuer Eindrücke gewinnen. Bewundernswert waren die Vielfalt an Baustilen sowie die Geschichten, die der Reiseleiter auf Lager hatte. Auf der Weiterreise nach Aalst, wo sich die Hotelunterkunft befand, herrschte eine locker leichte Stimmung, die man untereinander bereits vom regelmäßigen Freizeitkegeln kannte. In Aalst sorgte vor allem der mittelalterliche Marktplatz für Begeisterung. Gestärkt wurde sich schließlich mit einem 3-Gänge-Abendessen. Da das Städtchen zwischen Gent und Brüssel liegt, konnte Gent gleich am zweiten Tag besichtigt werden. Auch hier nahmen die Reisenden an einer Stadtführung teil und konnten die Hauptstadt der Grafschaft Flanderns als persönliches Highlight deklarieren. Die Grachtenfahrt genossen die Freienfelser Kegler und ihre Partnerinnen. Neben dem Besichtigen der historischen Bauwerke sowie der Schönheit der Stadt blieb noch genug Freizeit, um die Umgebung eigenständig zu erkunden.

Obwohl der Wetterbericht im Voraus eher Ungünstiges prognostizierte, stand herrliches Wetter auf dem Tagesplan. Nach einem kurzweiligen Aufenthalt an der Nordseeküste im Nordseebad De Haag ging es am dritten Tag weiter mit einem Ausflug nach Brügge. Die Grachten und Brücken zeichnen die Stadt aus, sodass sie als "Venedig des Nordens" bekannt ist. Die Gruppe war sich einig, dass man beim Erkunden "auf eigene Faust" niemals so viel gelernt und gesehen hätte, wie mit den Führungen. Der Reiseleiter gab eine Vielzahl an Informationen preis und konnte bei seinen Erzählungen weit "ausholen", um den Touristen einen großen Einblick zu ermöglichen. "Es war einfach eine Erlebnisreise.", so eine Teilnehmerin. Lobenswert sei zudem der erstklassige Service gewesen, den der Kegelclub sowohl im Hotel als auch im Bistro-Bus genießen konnte. Brügge konnte jedenfalls, genau wie Gent, bei einer Grachtenrundfahrt näher kennengelernt werden.

Am vierten und gleichzeitig letzten Tag wurde den Reisenden Brüssel gezeigt. Das dortige Aufeinandertreffen von Baustilen der Gotik, Renaissance und des Barocks spiegelte erneut die Vielfalt der Städte Belgiens wieder. Man nahm eindrucksvolle Bauwerke wahr und betrachtete berühmte Wahrzeichen, wie das Atomium, Männeken Pis oder das Berlaymont-Gebäude, den Sitz der Europäischen Kommission. Anschließend traten die 16 Mitglieder des Vereins die Heimreise an. Mit der Aussage "Es hat alles hundertprozentig geklappt" bedankt sich "Gut Holz" insbesondere für die Organisation der Fahrt. Sicherlich werden die vielen neuen Eindrücke in naher Zukunft bei den gewohnten Treffen zum Kegeln ausgetauscht.

Hannah Rösen