Im Mittelpunkt stand die Ehrung der Gründungsmitglieder
Bei herrlichem Wetter feierte der Tischtennisclub Freienfels an 2 Tagen in der Burg sein 50-jähriges Bestehen. Den Anfang machte am Samstag die Band „Inside Out“. Der Sonntag stand ganz im Zeichen von Ehrungen der Gründungsmitgliedern. Neben Vertretern der Gastvereine aus Edelsberg, Laimbach, Elkerhausen und Hirschhausen, der Ortsvereine von der Freiwilligen Feuerwehr, Heimat und Verschönerungsverein und Burgverein konnte Harald Rösen, der auch durch das Programm führte, den Vertreter der Gemeinde und gleichzeitig Ortsvorsteher Manfred Eichler und den Vertreter des Tischtenniskreises Jörg Paul begrüßen.
In seiner Vereinschronik berichtete Harald Rösen von zahlreichen Höhepunkte der 50-jährigen Vereinsgeschichte. Der TTC wurde 1969 von 25 Gründungsmitgliedern aus der Taufe gehoben und hatte als einziger Sportverein in Freienfels die wichtige Aufgabe den Mitbürgern und insbesondere der Jugend ein Sportangebot zu machen. Seine ersten Erfolge feierte der Verein in einem ehemaligen "Kuhstall", der in vielen Stunden in Eigenhilfe zu einem Tischtennisraum, der Platz für eine Platte bot, umgebaut wurde. Innerhalb kürzester Zeit startete die 1. Herrenmannschaft eine große Erfolgsserie, als sie über zwei Jahre ungeschlagen blieb und bis zur Bezirksliga aufstieg. Neben weiteren zahlreichen Meistertiteln der drei Senioren Mannschaften und der Jugend- und Schülermannschaft war der Aufstieg der 1. Mannschaft im Jahr 1983 in die Gruppenliga der größte sportliche Erfolg des TTC Freienfels, der in dieser Zeit viel Werbung für den kleinen Ort Freienfels betreiben konnte. Auch wurde in dieser Zeit eine Damen Mannschaft gegründet die sich in kurzer Zeit bis zur Gruppenliga hochkämpfte. Es gab natürlich nicht nur immer Erfolge. Durch Spielerabgänge und Abstiege musste der TTC die hohen Spielklassen verlassen und in der Kreisklasse spielen. Der TTC konnte sich aber wieder stabilisieren und holte wieder Meistertitel und Pokalsiege. Auch die Jugend und Schülermannschaften belegten in den Kreisklassen und Kreisligen meistens vordere Plätze. Die Damen Mannschaft holte in den Jahren 2001-2017 dreimal den Meistertitel und wurde 2014 Kreispokalsieger. Zum 50-jährigen Jubiläum sieht es sportlich zur Zeit nicht so gut aus. Es gibt nur noch eine Herren Mannschaft die in der Kreisklasse spielt. Der Verein bemüht sich ja wieder Jugendliche und Senioren für den Tischtennissport zu begeistern was aber sehr schwierig ist. Der TTC Freienfels hat in 50 Jahren Tischtenniszeit dazu beigetragen den Ort Freienfels nah und fern bekannt zu machen und schätzen zu lernen.
Als Vertreter der Gemeinde und als Ortsvorsteher überbrachte Manfred Eichler Glückwünsche und lobte den Verein für seine Angebote und die sozialen Aspekte die der Verein den Jugendlichen und den Senioren in den 50 Jahren anbot und sehr viele Erfolge hatte. Jörg Paul übermittelte die Glückwünsche des Tischtenniskreises und wünschte dem Verein noch viele erfolgreiche Jahre. Auch die Vertreter der Gastvereine überbrachten Glückwünsche. Die besten Glückwünsche von den Ortsvereinen überbrachten Fritz Becker und Bernd Fremdt.
Jörg Paul vom Tischtenniskreis zeichnete verdiente Spieler mit der Verdienstnadel und Urkunde aus.
Die silberne Spielerverdienstnadel erhielten: Tobias Wagner, Dieter Röhrig und Nadine Engelmann. Die Goldene Spielerverdienstnadel erhielten: Anja Medenbach-Erbe, Sigmar Becker und Rainer Plume. Schon 40 Jahre aktiv ist Christiane Wagner. Dafür erhielt sie die goldene Spielernadel.
Der 1. Vorsitzender Rainer Plume und der Vertreter der Gemeinde Manfred Eichler nahmen die Ehrungen der Gründungsmitgliedern vor. Geehrt wurden: Helmut Erbe, Norbert Erbe, Werner Hirmer, Klaus-Dieter Heil, Dieter Wick, Richard Hirschhäuser und Harald Rösen.
Im Anschluss an den offiziellen Teil wurden in den Burgmauern von den Tischtennisspielern noch manche Anekdoten aus der 50-jährigen Geschichte des TTC Freienfels erzählt. Auch wurde noch eine Bildergalerie von 50 Jahren TTC Freienfels ausgestellt. Dann spielte die 1-Mann Band Frederik Heider zum gemütlichen Beisammensein auf.
Harald Rösen